Biotopkartierung Bezirk St. Veit

Biotopkartierung in unserer Gemeinde

Im heurigen Jahr wird eine Biotopkartierung im Gemeindegebiet durchgeführt. Hierbei tun sich Fragen auf wie „Was ist das“, „Warum macht man das“ und „Kann das für mich nachteilig sein“?

Was ist eine Biotopkartierung?

Eine Biotopkartierung ist die kartographische Erfassung und Abgrenzung von ausgewählten und oftmals seltenen Lebensräumen durch ExpertInnen, welche als Biotope bezeichnet werden. Das können Baum- oder Strauchalleen, Feldgehölze, Bachläufe, Felsen mit Trockenrasengesellschaften, Feuchtgebiete wie Hoch- oder Niedermoore, Schilfbestände, Auwälder, Feuchtwiesen usw. sein. Nicht von Interesse sind bzw. nicht kartiert werden beispielsweise alle Siedlungsgebiete, Waldflächen, Ackerflächen und Gebiete über 1.400 m Seehöhe. In Kärnten gibt es somit keine vollflächige, sondern eine selektive Biotopkartierung.

Muss eine Biotopkartierung gemacht werden?

Grundsätzlich ergeben sich aus verschiedenen nationalen und internationalen Rechtsmaterien Verpflichtungen zur Durchführung einer Biotopkartierung. Neben dem Kärntner Naturschutzgesetz sind dies unter anderem die Vorgaben aus der „Biodiversitätskonvention“ aus der „Alpenkonvention“ oder der „Habitat-Richtlinie“ 92/43/EWG.

Warum gibt es eine Biotopkartierung?

Grundsätzlich gibt es ein gesellschaftliches Interesse an der Frage, wie es um den Zustand unserer Natur im Lande und damit auch unserer Lebensqualität steht. Die Veränderung unserer Landschaft geht Hand in Hand mit den gesellschaftspolitischen oder klimatischen Veränderungen einher. Es ist unser aller Grundbedürfnis, positive Zukunftsperspektiven in ökonomischer, sozialer und ökologischer Hinsicht zu haben. Damit wir uns unsere Lebensgrundlage sichern, uns wirtschaftlich weiterentwickeln und gleichzeitig unsere Naturbesonderheiten erhalten können, kann eine Biotopkartierung hilfreich sein.

Wo kann man die Biotopkartierung einsehen?

Eine Biotopkartierung ist eine Dokumentation von ausgewählten Biotopen (Lebensräumen) zu einem bestimmten Zeitpunkt, die von jedem interessierten Bürger und Bürgerin online im Kärnten-Atlas (https://kagis.ktn.gv.at) eingesehen werden kann. Sie ist nicht rechtlich verbindlich, sollte aber vorbeugend bei bestimmten Planungen und Vorhaben einen Hinweis geben, ob seltene oder ökologisch hochwertige Biotope betroffen sein könnten. Die Biotopkartierung ersetzt jedoch nicht eine allfällig notwendige Experteneinschätzung, weil sich Biotope im Laufe der Zeit verändern können.

Wer trägt die Kosten?

Finanziert wird die Biotopkartierung durch das Land Kärnten aus der Umweltabgabe.

Wer macht die Biotopkartierung?

Mit der Durchführung der Biotopkartierung werden ausschließlich FachexpertInnen mit Schwerpunkt Botanik betraut. Die KartiererInnen sind angehalten, vor Aufnahme ihrer Tätigkeit im jeweiligen Gemeindeamt vorstellig zu werden. Es wird ersucht, die Kartierung im Interesse des Landes Kärnten zu unterstützen.

An wen kann man sich wenden, wenn man Fragen zur Biotopkartierung hat?

Durchgeführt werden diese Kartierungen von der Firma

ECO Institut für Ökologie Jungmeier GmbH

Lakeside B07b

9020 Klagenfurt.

Tel.: +43 463 504 144

office@e-c-o.at

Für Fragen zur Biotopkartierung kann man sich an die mit der Biotopkartierung beauftragten Firma E.C.O. Institut für Ökologie oder an das

Amt der Kärntner Landesregierung

Abteilung 8 – Umwelt, Naturschutz und Klimaschutzkoordination

Unterabteilung Naturschutz

Flatschacher Str. 70

9020 Klagenfurt am Wörthersee,

Tel.: +43 (0) 50536 – 18432

E-Mail: abt8.naturschutz@ktn.gv.at

wenden.

Bekanntmachung Militärische Übung der österreichischen Eurofighter-Piloten – Überschallflüge

SV19-ALL-1811_2025-002_2025

Wappen Kappel am Krappfeld

Rechnungsabschluss 2024

Entwurf-RA_2024

380-kV-Leitung Lienz-Obersielach Netzraum Kärnten, Vorhabenskonzept, Bescheid & Verordnung

2025-0.056.022

Vorhabenskonzept

Uebersichtsplan-Kappel-am-Krappfeld

Das Rote Kreuz wirbt um Mitglieder

Das Rote Kreuz im Bezirk St. Veit wirbt wieder um Mitglieder.

Unterstützen auch Sie das Rote Kreuz mit Ihrer Mitgliedschaft!

Die Aufgaben der Rot-Kreuz-Bezirksstellen sind umfangreich und recht kostenintensiv. Deshalb ist das Rote Kreuz auf unterstützende Mitglieder angewiesen. Um deren Zahl zu vergrößern sind seit heute wieder Studenten unterwegs, um für das Rote Kreuz Mitglieder zu werben.

„Wir bemühen uns darum, ein verlässlicher Partner für die Menschen im Bezirk zu sein. Tag und Nacht beweisen unsere Einsatzkräfte, dass es ihnen mit diesem Bemühen ernst ist. Im Notfall ist immer jemand da. Ob Blutspende, Patiententransport, Pflege und Betreuung, oder Erste Hilfe Kurse – für jede Situation gibt es die entsprechende Hilfe“, sagt Rotkreuz-Bezirksstellenleiter Herbert Sager.

Um diese Hilfe gewährleisten zu können, müssen die Rotkreuz-Mitarbeiter ständig geschult und die Einsatzmittel immer am neuesten Stand gehalten werden. Um all das finanzieren zu können, ist das Rote Kreuz zu einem großen Teil auf Spenden angewiesen.

Studenten aus Österreich werden deshalb in den nächsten Wochen im Bezirk unterwegs sein, um die Bevölkerung über die Arbeit des Roten Kreuzes zu informieren und um Mitglieder für das Rote Kreuz zu werben. Diese Studenten tragen eine Rot-Kreuz-Uniform und können sich ausweisen – außerdem haben sie Tablets dabei, um neue Mitglieder elektronisch erfassen zu können. Das Rote Kreuz sammelt auch nie Bargeld an der Haustüre. „Sollten Sie sich nicht sicher sein, ob bei Ihnen wirklich die Leute vom Roten Kreuz anklopfen, können Sie sich bei unserer Hotline unter 0800 010 144 erkundigen, ob tatsächlich Rot-Kreuz-Werber unterwegs sind“, erklärt Sager weiter.

Helfen Sie mit Ihrer Mitgliedschaft beim Roten Kreuz mit, dass wir weiterhin Tag und Nacht für Sie da sein können!

Uman Elyaspour, Darius Rotaro, David Grüner, Jakob Lütgenau, Nicolas Redlhammer und Fabian Hinterreitner (von links) werben um neue Mitglieder 

Rotkreuz-Bezirksstellenleiter Herbert Sager

Fotos: RK/Pugganig